Französische Lückenfüller

Eine Sache, die mir hier in Frankreich besonders aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Franzosen unheimlich viele Lückenfüller in ihren Sätzen verwenden. Kleine Wörter oder Ausdrücke, die anscheinend in keinem Französischunterricht beigebracht werden, die aber in der Alltagskommunikation kaum wegzudenken sind.



Hier eine kleine Liste der häufigsten:

  1. "Du coup": Der Ausdruck wird am Anfang des Satzes oder mittendrin verwendet und kann unter anderem mit "demnach", "also" oder "in diesem Fall" übersetzt werden. Oft wird er gesagt, um einen Satz einzuleiten und erinnert dabei an das englische well oder so.
  2. "Fin/Enfin": Das Wort selbst bedeutet "endlich", allerdings wird es häufig mitten im Satz als überleitendes Wort verwendet, im Sinne von "ich meine", "also" und "somit". Es ist vergleichbar mit dem englischen like - auch das wird nämlich von manchen Menschen völlig überflüssig an jeder denkbaren Stelle des Satzes verwendet.
  3. "Quoi": Übersetzt heißt es eigentlich "was", aber sehr häufig wird das Wort auch einfach am Ende des Satzes gesagt, um eine Aussage nochmal besonders zu betonen oder ihr Nachdruck zu verleihen.
  4. "Bof": Das Wort drückt Gleichgültigkeit aus, oft gepaart mit einem Schulternzucken.
  5. "Bon ben": Aussprache: Bon-bah. Ein Ausdruck, der verdeutlichen soll, dass man eigentlich nichts mehr zu sagen hat. Vielleicht ließe es sich am ehesten mit "hm, naja" oder "ja also" übersetzen. Wird meistens als Einleitung eines Satzes oder alleinstehend verwendet. 

Monika Drummer
Métiers du livre franco-allemands

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